Als
ihren Beitrag für die Osterzeit hatten sich das SYMPHONIEORCHESTER DES
BAYERISCHEN RUNDFUNKS unter seinem Chefdirigenten Mariss JANSONS das viel
zu selten gespielte Dvorák-Requiem ausgesucht.
Und
Jansons zeigte die ganze Fülle dieser Musik. Die donnernden Ausbrüche
im „Tuba Mirum“ genauso wie die subtile Begleitung der Solisten im „Recordare,
Jesu pie“. Mit dem ausdrucksvollen Sopran von Krassimira STOYANOVA, der
absolut ungezwungenen Tiefe von Elina GARANCA (was für eine Stimme!),
dem klaren Tenor von Stuart SKELTON und den wuchtigen Massen eines Robert
HOLL war das Solistenquartett sehr stimmig besetzt, und auch den CHOR
DES BAYERISCHEN RUNDFUNKs war hier in seinem Element. Von Michael GLÄSER
perfekt einstudiert bildete er das Rückrat der Aufführung.
So
wurde der Abend zu einem Plädoyer für ein wunderbares bekanntes unbekanntes
Werk und, bei stürmischem Beifall, zu einem Triumph für die Aufführenden.
KS
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