„Mavra“/„Iolanta“ – 15. April 2019

Die beiden Kompositionen – „Iolanta“ von Peter I. Tschaikowsky und „Mavra“ von Igor Strawinsky – zusammen in einem Stück auf die Bühne zu bringen, war eine gelungene Inszenierungsidee von Axel HANISCH, da nicht nur Strawinsky seinen Kollegen Tschaikowsky sehr verehrte, sondern sich die Musik der beiden so vereinen läßt, so daß man zweifelsfrei die musikalischen Kompositionen unverwechselbar gut erkennen konnte, so daß man dieses Wagnis mit gutem Gewissen als gelungen bezeichnen kann.
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„La Bohème – 28. März 2019

„Klub La Bohème“ – so nannte man die Künstlerkneipe, die in Torre di Lago, der eigentlichen Heimat und Wohlfühlstätte des großen Verismo-Komponisten Giacomo Puccini entstand, in der sich damals die Künstler aller Genres trafen, um zu feiern, und dies dann im Hause Puccinis fortsetzten, während der Komponist im Nebenzimmer saß und komponierte.
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„Roberto Devereux“ – 20. März 2019

Gaetano Donizettis Meisterwerk des Belcanto bekam nach längerer Pause wieder einen Platz im Aufführungskalender der Bayerischen Staatsoper. Von der Premierenbesetzung in 2004 und dann infolge war nur noch die Primadonna assoluta Edita GRUBEROVA als Elisabetta im Einsatz, die sich Gerüchten zu Folge in einer sogenannten Abschiedstour von der Bühne befinden soll.
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„Drei Männer im Schnee“ – 28. Februar 2019

Mit diesem Auftragswerk, einer Revueoperette von Thomas Pigor nach dem Roman von Erich Kästner mit der Musik von Konrad Koselleck, Christoph Israel, Benedikt Eichhorn und Thomas Pigor – bewies das Staatstheater am Gärtnerplatz, daß auch in der heutigen Zeit die Möglichkeit einer Neukreation einer Operette besteht, zumal, wenn sie so auf die Bühne kommt, wie in dieser launigen Inszenierung vom Intendanten Joseph E. KÖPPLINGER selbst.
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„King Arthur“ – 17. Februar 2019

Immer mehr greift die Ansicht um sich, die Aufführung von Barock-Opern an den jeweiligen Opernhäusern mit Ballett-Einlagen zu inszenieren, so, wie es wohl an den jeweiligen adeligen Höfen vor dreihundert Jahren gewesen sein mag. So kam diese Inszenierungsidee auch am Staatstheater am Gärtnerplatz zum Einsatz, die Torsten FISCHER bestens auf die Bühne brachte mit kahlem Bühnenbild und Kostümen der Jetztzeit von Herbert SCHÄFER und Vasillis TRIANTAFILLOPOULOS. Die ausgezeichnet choreographierten Ballett-Einlagen übernahm Karl Alfred SCHREINER, da ihm gerade bei den Gruppeneinlagen eine sehr gute Kompanie zur Verfügung stand.
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„Arabella“ – 18. Januar 2019

Über diese musikalisch so wertvolle Oper von Richard Strauss mit dem so ansprechenden Libretto von Hugo von Hofmannsthal in der Inszenierung von Andreas DRESEN, die durchdacht, wenn auch etwas kahl im Bühnenbild von Mathias FISCHER-DIESKAU, auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper kommt, ist schon ausführlich geschrieben worden, so daß heute speziell auf die Rolleninterpreten eingegangen werden sollte.
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