Es gibt so Lieben auf den ersten Ton, die sich auch durch über dreißig Jahre kaum verändern. Verdis „Stiffelio“ wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
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Schlagwort: Autor: MK
„Lucia di Lammermoor“ – 23. Februar 2020
Dem Regisseur und Ausstatter dieser Produktion, Paris MEXIS, kann man eigentlich nur Arbeitsverweigerung vorwerfen. Alle Sänger werden auf einer sich ständig drehenden leeren Bühne platziert. Die Kostüme wirken wie aus einer Folge von „Raumpatrouille Orion“, offenbar spielt das Ganze auch irgendwo im Weltraum. Warum das so ist, welche Einsichten es für das Stück bietet, erschließt sich nicht.
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„Falstaff“ – 2. Februar 2020
Die Grundidee der „Falstaff“-Inszenierung von Mario MARTONE ist eigentlich gar nicht so schlecht. Falstaff als übrig gebliebener Alt-68er, Bewohner eines besetzten Hauses, das Bürgertum, das auf ihn herabblickt, aber in Wahrheit doch schon gerne so frei leben würde. Das mangelnde Schuldbewußtsein, zwei Frauen ins Bett bekommen zu wollen, und zwischendurch auch noch ein Schäferstündchen mit Mrs. Quickley einzuschieben, verankert im alten „Wer zweimal mit derselben pennt…“.
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„Messa di Requiem“ – 24. November 2019
Im Großen Saal der Musikhalle wurde Verdis Totenmesse passend zum Totensonntag aufgeführt. Man begegnet dem Stück in Norddeutschland seltener als man es sich wünscht.
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„Engel in Amerika“ – 22. November 2019
Ich maße mir an, Tony Kushners Stück „Angels in America“ überdurchschnittlich gut zu kennen. Ich besitze die Miniserie und die Uraufführung der Oper auf DVD, ich habe die Oper in Hamburg gesehen, das gekürzte Stück am Thalia-Theater und die vollständige Fassung verteilt auf zwei Abende im Kino als Übertragung aus London.
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„Don Giovanni“ – 23. Oktober 2019
Früher war weniger Lametta.
Daß das Publikum es geschafft hat, am Ende der Premiere zu buhen, ist für uns überraschend. Uns machte die neue „Don Giovanni“-Produktion in Hamburg nur unglaublich müde – etwas mehr als drei Stunden größtenteils gefüllt mit gepflegter Langeweile.
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„La Traviata“ – 6. Oktober 2019
Wahnvorstellungen in Düsseldorf, Volume 3
Während an den beiden vorherigen Abenden die Titelfigur unter Wahnvorstellungen litt, glaubte ich an diesem Abend, selbst welche zu haben. Eine nicht nur verständliche, sondern wirklich gute Inszenierung mit durchdachter Personenregie von Andreas HOMOKI? Kann es das tatsächlich geben?
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„Hamlet“ – 5. Oktober 2019 (Schauspielhaus)
Wahnvorstellungen in Düsseldorf, Volume 2
Da hat an einen freien Abend in einer fremden Stadt und überlegt, wie dieser verbracht werden kann. Im Veranstaltungskalender stößt man auf „Hamlet“ und stolpert über den Namen der Band, welche die Musik beisteuert: WOODS OF BIRNAM. Die Neugier war geweckt, eine Karte erworben.
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„Tosca“ – 4. Oktober 2019
Wahnvorstellungen in Düsseldorf, Volume 1
Es gibt wohl im gängigen Opernrepertoire kein Stück, welches so genau festgelegt ist mit Orten, Datum und sogar Uhrzeiten wie Puccinis „Tosca“. Das stellt einen Regisseur vor erhebliche Herausforderungen, wenn er etwas anders machen möchte.
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„Six“ – 29. Juni 2019
Wer in den nächsten zwölf Monaten nach London kommt, sollte sich „Six“ nicht entgehen lassen. Das Musical von Toby Marlow und Lucy Moss über die sechs Königinnen von Heinrich VIII., die miteinander in Wettstreit treten, am Ende jedoch feststellen, daß sie zwar eines gemeinsam haben, nämlich mit demselben Mann verheiratet gewesen zu sein, aber er ohne sie eigentlich nie so berühmt geworden wäre.
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