Wo liegt eigentlich das Problem, Verdis „La Traviata“ stückkonform zu inszenieren? Es fängt wohl schon damit an, daß der Unterschied zwischen Kurtisane und Prostituierter heutzutage anscheinend schwierig zu verstehen bzw. zu vermitteln ist.
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Kategorie: Rezensionen
„Der junge Lord“ – 23. Mai 2019
Dieser Opernabend mit dieser so selten aufgeführten komischen Oper von Hans Werner Henze lag ganz in der Regie-Hand von Brigitte FASSBAENDER, die diese schwierige Handlung des Stücks voll im Griff hatte.
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„Un ballo in maschera“ – 18. Mai 2019
Diese für viele schwer verständliche Inszenierung von Johannes ERATH, wo sich das Handlungsgeschehen auf und neben einem Doppelbett abspielt, und wo die Handlungsfiguren mit stummen Doppelgängern auf die Bühne kamen, auch mit Marionetten wird gespielt und gesungen, kam mit hochkarätiger Musikalität von Sängerdarstellern, Dirigent und Orchester auf die Bühne.
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„La Fanciulla del West” – 7. Mai 2019
Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
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„Tosca“ – 4. Mai 2019
Über diese sehbare Inszenierung von Luc BONDY ist schon viel geschrieben worden,so daß heute nur auf die grandiose Besetzung des Abends eingegangen sein soll. Der Abend nämlich war mit hochkarätigen Stimmen besetzt, die sich trotz des an manchen Stellen zu laut wirkenden ORCHESTERs – Dirigent war Andrea BATTISTONI – durchsetzen konnten.
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„L‘heure espangnole“ – 28. April 2019
Dieses einaktige Werk von Maurice Ravel – ansonsten ist dem breiten Publikum nur sein berühmter „Bolero“ bekannt – fand in einer humoristisch auf die Bühne gebrachten Inszenierung in einer dem Publikum wiederum bis dato nicht bekannten Studiobühne des Staatstheaters am Gärtnerplatz statt.
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„On the town“ – 26. April 2019
Dieses Musical-Liebhabern kaum bekannte erste Werk Leonard Bernsteins fand endlich mit einer exzellenten Intepretation eine Bleibe im Staatstheater am Gärtnerplatz, hoffentlich. Unter einer bewährten und bekannt durchdachten Regie des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER persönlich erlebte man wieder einmal einen Abend der Superlative an diesem Theater.
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„Otello“ – 22. April 2019
Voller Neugier und Erwartung reiste man nach Baden-Baden, um Verdis vorletzte Oper, das Libretto stammt von keinem geringeren als Arrigo Boito, zu hören und zu sehen, aber welche Enttäuschung für das Publikum war da auf der Bühne zu sehen.
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„Die Walküre“ – 21. April 2019
So kann Opernregie – hier Vera NEMIROVA – zu einem großen Vergnügen werden. Äußerst durchdacht in jeder Szene kam Richard Wagners Erster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ mit dem Text des Komponisten auf die Bühne der Frankfurter Oper.
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„Mavra“/„Iolanta“ – 15. April 2019
Die beiden Kompositionen – „Iolanta“ von Peter I. Tschaikowsky und „Mavra“ von Igor Strawinsky – zusammen in einem Stück auf die Bühne zu bringen, war eine gelungene Inszenierungsidee von Axel HANISCH, da nicht nur Strawinsky seinen Kollegen Tschaikowsky sehr verehrte, sondern sich die Musik der beiden so vereinen läßt, so daß man zweifelsfrei die musikalischen Kompositionen unverwechselbar gut erkennen konnte, so daß man dieses Wagnis mit gutem Gewissen als gelungen bezeichnen kann.
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