„Il segreto di Susanna“, Montagsstücke – 26. April 2021 (Stream)

Im Rahmen der montäglichen virtuell dem Publikum gebotenen kostenlosen Montagsstücke konnte die Bayerische Staatsoper ein selten gespieltes kleines Opernwerk eines Komponisten der Spätromantik, nämlich Ermanno Wolf-Ferrari anbieten, dessen Uraufführung ohnehin in München am 4. Dezember 1909 stattfand. Der Komponist schuf hier ein musikalisch hochkarätiges kleines Opernwerk mit fast lieblicher und doch mit vielen dramatischen Stellen beinhaltender Musik, vor allen Dingen arbeitete er für die Sänger gerade bei den dramatischen Stellen sehr viel gesangliche Spitzfindigkeiten hinein, wo sich Sopran und Bariton voll ausleben konnten.
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„Montagsstück für Kinder: Töröööö“ – 5. April 2021 (Stream)

Der Osterhase der Bayerischen Staatsoper brachte den künftigen Opernbesuchern ein besonderes Osterei, nämlich entführte er sie, und dazu gehören auch die gespannt mit ihnen am Bildschirm sitzenden Erwachsenen, in den Tierpark Hellabrunn, der ja auch wegen der Pandemie unverständlicherweise für Besucher geschlossen gehalten werden muß. Deshalb war diese Idee besonders geglückt, Kindern und Erwachsenen dorthin einen Osterbesuch wenigstens virtuell gestatten zu können, und diesen Besuch mit Kinderliedern und dazu passenden Gedichten von Johann von Goethe, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und anderen zu untermalen.
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„Il Signor Bruschino“ – 22. März 2021 (Stream)

Im Wege ihrer Stream-Serie „Montagsstücke“ erlebte man an der Bayerischen Staatsoper ein Wagnis des Regisseurs Marus H. ROSENMÜLLER, der die einaktige Opera comique von Gioachino Rossini als Verschmelzung Oper mit Film auf die Bühne des Nationaltheater brachte. Der reizende Einakter mit dem Untertitel „ossia Il figlio per azzardo“ wurde aus diesem Grund in schwarz/weiß gezeigt und der während der kleinen Ouvertüre auch mit Untertiteln, die Handlung vorausschickend, Stummfilmcharakter zeigte, ein Experiment, das gelungen war und weder bei Musik und Gesang störend wirkte.
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„Der Rosenkavalier“ – 21. März 2021 (Stream/TV)

In alle Welt hinausgesandt, ob im Internet, Fernsehen oder Funk, die Bayerische Staatsoper war hier sehr aktiv und machte – wenn schon wegen Corona nicht im Haus – so doch in allen möglichen Medien ihre Neuinszenierung publik, um den Opernfreunden in aller Welt Richard Straussens Meisterwerk seh- und hörbar zu machen.
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„Schön ist die Welt“ – 18. Januar 2021 (Stream)

Dieses Mal wagte sich die Bayerische Staatsoper an Franz Lehars musikalisches Meisterwerk „Schön ist die Welt“, also eine Operette, die man außer der „Fledermaus“ an Sylvester oder zu Karnevalszeiten dort kaum zu hören bekommt, geschweige denn zu sehen. Franz Lehar, der in diesem Stück auch wieder mal seinen Lieblingstenor Richard Tauber in wundervollen Tenorarien verewigte, schrieb hier eine seiner anspruchsvollsten Partituren. Leider konnte sich aber das 1930 uraufgeführte Werk (es sangen die Uraufführung Richard Tauber und die unvergessene Gitta Alpár) wenig auf den Bühnen durchsetzen, obwohl die Melodien darin eigentlich unvergeßliche Ohrwürmer sind.
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„Montagsstück 4: Come ti piace“ – 23. November 2020 (Stream)

Unter dem Motto „Come ti piace“ (Wie es Dir gefällt) lud in der Reihe der Montagsstücke die Bayerische Staatsoper das Opernstudio desselben ein, in der sogenannten „staden Zeit“ des Corona-Ausbruchs wieder ihr großes Können mit seinen Mitgliedern zu zeigen. Man wählte dazu Ausschnitte aus Mozarts „La clemenza di Tito“, Charles Gounods „Faust“, Donizettis „Don Pasquale“ und beendete den Abend mit der „Fledermaus“ von Johann Strauß. Ein ausgewogenes Gesangs- und darstellerisches Programm, das von den jungen und bereits ausgebildeten Sängern, die sich den letzten stimmlichen Schliff als Mitglieder des Opernstudios erarbeiten, und die auch in abendlichen Opernaufführungen bereits auf der Bühne stehen, bestens bewältigt wurde.
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„Montagsstück 3: Zueignung“ – 16. November 2020 (Stream)

In der Reihe der Montagsstücke versucht die Bayerische Staatsoper ihr Publikum mit außergewöhnlichen musikalischen Abenden zu trösten, um die Corona-Zeit musikalisch zu überbrücken. Diesen besprochenen montäglichen Abend mit dem Titel „Zueigung“ widmete sie in Lied und Orchesterstücken ganz Richard Strauss mit beeindruckenden Gesangs- und Instrumentalsolisten wie die Sopranistin Diana DAMRAU und den Tenor Klaus-Florian VOGT, die Instrumentalsolisten – allesamt aus den Reihen der ORCHESTERMITGLIEDER DER BAYERISCHEN STAATSOPER, das die sonst szenisch bespielte Bühne der Bayerischen Staatsoper anstelle des Orchestergrabens in Besitz nahm.
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„Madame Butterfly“ – 16. Oktober 2020

Welch strahlende Stimmen der beiden Hauptprotagonisten, nämlich Aleksandra KURZAK mit Ehemann Roberto ALAGNA, bekam man im imaginären gefüllten Haus der Bayerischen Staatsoper zu hören. Wegen Corona hatte man die ersten Reihen aus dem Parkett genommen, um Orchester und Dirigenten den benötigten Abstand zu gewähren, was einen viel besseren Einblick in die jeweiligen Partituren der Musiker und auch des Dirigenten verschafft. So war nicht die Leere des Hauses zu bemerken, denn in der Bayerischen Staatsoper dürfen nur 500 Besucher Platz nehmen.
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8. Montagskonzert – Bayerische Staatsoper (Stream)

In der Reihe der kostenlosen Montagskonzerte der Bayerischen Staatsoper, die leider ausschließlich nur Internetinhabern vergönnt sein können, traten an diesem Abend für den Gesang die Sopranistin Golda SCHULTZ, am Piano begleitet von Francesco Sergi FUNDARÓ, für das Instrumentale aus dem Bayerischen Staatsorchester der Flötist Pablo TABALLONE mit seinem Pianisten Fabio CERRONI und für den Tanz Solisten des Bayerischen Staatsballetts mit kurzen Ausschnitten aus dem Ballett-Programm des Bayerischen Staatsballetts auf.
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„La Cenerentola“ – 4. März 2020

Lang, lang ist’s her, seit der schon 1988 leider verstorbene Jean-Pierre PONNELLE mit diesem melodramma giocoso nach dem Aschenputtel-Märchen in Inszenierung, Bühne und Kostüme etwas Unvergeßliches auf die Bühne brachte, und diese unvergeßliche Inszenierung war eine äußerst geglückte Wiederaufnahme an der Bayerischen Staatsoper. Bei solchen Abenden geht einem das Herz auf, und man verläßt befriedigt und musikalisch erfüllt das Haus.
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