„La petite mort“, Barockkonzert – 28. Juni 2019

Mit einer außergewöhnlichen Veranstaltung für Liebhaber der Barockmusik wartete das Staatstheater am Gärtnerplatz an diesem Abend auf, und zwar stellte Andreas KOWALEWITZ mit exzellent fungierenden Musikern des ORCHESTERS DES STAATSTHEATERS AM GÄRTNERPLATZ hauptsächlich Werke des bei uns kaum bekannten Komponisten des 17. Jahrhunderts Jean-Baptiste Lully vor (er lebte von 1632 bis 1687), der auch – wie die gekonnte und launige Moderation von Ensemblemitglied Erwin WINDEGGER aufwies – Vorbild für einige weitere Barock-Komponisten war wie Francois Couperin (1668-1773) sowie Marin Marais (1656 – 1728) und Jean-Féry Rebel (1666-1747), sogar Maurice Ravel (1875-1937) gesellte sich dazu mit „Forlane“ aus dem Werk Couperins „Le Tombeau de Couperin“, das sich dem „Tombeau pour Monsieur de Lully“ von Marin Marais aus „Pieces de Viole“, 2. Buch herleitete. Tombeau bedeutet Grabmal, hier Trauermusik für verstorbene Musiker, die sich die damaligen Komponisten in eben dieser erwähnten Kollegenverehrung ausdachten.
weiterlesen…

„Von Sehnsucht und Mondschein“ (6. Kammerkonzert) – 17. Juni 2019

„Aristoteles, Empedokles, Aeneas, Parmenides…“ – der TdV-Hit „Bücher“ kommt einem beim Betreten des Scharbausaals, bzw. schon des Mantelssaals in der Stadtbibliothek Lübeck sofort in den Sinn, und vor beinahe vierhundert Jahren eröffnete denn auch in eben jenem Scharbausaal die erste öffentliche Bibliothek der Hansestadt.
weiterlesen…

„Un ballo in maschera“ – 18. Mai 2019

Diese für viele schwer verständliche Inszenierung von Johannes ERATH, wo sich das Handlungsgeschehen auf und neben einem Doppelbett abspielt, und wo die Handlungsfiguren mit stummen Doppelgängern auf die Bühne kamen, auch mit Marionetten wird gespielt und gesungen, kam mit hochkarätiger Musikalität von Sängerdarstellern, Dirigent und Orchester auf die Bühne.
weiterlesen…

„La Fanciulla del West” – 7. Mai 2019

Manchmal sollte man einfach in der Pause gehen. Für mich wäre es an diesem Abend definitiv die bessere Entscheidung gewesen und hätte mir zumindest Marco BERTIs Version von „Ch’ella mi creda“ erspart. In Hamburg schwankt man als Besucher aktuell in bezug auf Besetzungen ja ohnehin „wie cool ist das denn“ und einem schlichten „warum“.
weiterlesen...

„Tosca“ – 4. Mai 2019

Über diese sehbare Inszenierung von Luc BONDY ist schon viel geschrieben worden,so daß heute nur auf die grandiose Besetzung des Abends eingegangen sein soll. Der Abend nämlich war mit hochkarätigen Stimmen besetzt, die sich trotz des an manchen Stellen zu laut wirkenden ORCHESTERs – Dirigent war Andrea BATTISTONI – durchsetzen konnten.
weiterlesen…

„On the town“ – 26. April 2019

Dieses Musical-Liebhabern kaum bekannte erste Werk Leonard Bernsteins fand endlich mit einer exzellenten Intepretation eine Bleibe im Staatstheater am Gärtnerplatz, hoffentlich. Unter einer bewährten und bekannt durchdachten Regie des Intendanten Josef E. KÖPPLINGER persönlich erlebte man wieder einmal einen Abend der Superlative an diesem Theater.
weiterlesen…